Halbjahresbericht SANNI Foundation

 In News

Aus Indien gibt es gute Nachrichten:

  • Nach zwei Jahren COVID-Pandemiezeit kehren wir langsam zur normalen Situation zurück.  Die Covid-Pandemie war wirklich eine aussergewöhnliche Lernerfahrung und hat uns mehr Kraft und Kapazität gegeben, um herausfordernde Situationen zu meistern. Unser engagiertes Krankenhausteam hat sehr gut auf die Pandemie reagiert. Mit der Unterstützung von SANNI Foundation konnten wir mehr als 2.000 Covid-Patienten behandeln und viele Leben retten.  Ausserdem haben wir vielen bedürftigen Familien während der Zeit der Covid-Abriegelung Soforthilfe in Form von Lebensmitteln geleistet. 
  • St. John’s hat mit Unterstützung der SANNI Foundation das Women Empowerment Program begonnen, welches viele Frauen bei der Haltung von Geflügel und Ziegen sowie bei der ökologischen Landwirtschaft und Pilzzucht unterstützt. Ebenfalls beginnen wir demnächst mit der Ausbildung von 20 arbeitslosen Frauen in Palliativpflege und allgemeiner Krankenpflege, die dann in unserem Gesundheitssektor eingesetzt werden.
  • Das neue Schuljahr begann am 01. Juni 2022 nach den zweimonatigen Sommerferien. Die Kinder freuten sich sehr darauf, nach den langen Ferien wieder in die Schule zu gehen. In diesem Jahr freuen wir uns, dass unsere HIV-infizierten Kinder nach einer langen Wartezeit von 14 Jahren den regulären Schulunterricht in unseren nahegelegenen Schulen besuchen dürfen. Früher wurden unsere HIV-infizierten Kinder nur in der Schule angemeldet und der Unterricht fand in unserem Heim statt. Jetzt sind wir froh, dass die Stigmatisierung in der örtlichen Gemeinschaft sehr stark zurückgegangen ist. Die Eltern akzeptieren unsere Kinder ohne Stigmatisierung und Angst
  • Im Mai 2022 haben wir für unsere Kinder ein 7-tägiges SANNI-Butterfly-Sommercamp in unserem St. John’s Campus organisiert. 262 Kinder nahmen an diesem Camp teil. Wir konzentrierten uns auf Persönlichkeitsentwicklung, Führungstraining, Spass und thematische Spiele. Die Kinder wurden in 4 Gruppen eingeteilt und jede Gruppe hatte zwei Leiter. In diesen Gruppen gab es mehrere Unterhaltungsprogramme (lustige Spiele, Themenpräsentationen, Gruppenaktivitäten, Tänze) und es wurde ein gesunder Wettbewerb zwischen den einzelnen Gruppen organisiert.

Aus Myanmar sind die Nachrichten allerdings ernüchternder:

  • Die Unterstützung der Kinder in Myanmar ist wichtiger denn je: Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen sagt voraus, dass noch dieses Jahr die Hälfte der Bevölkerung in Myanmar unter der Armutsgrenze, d.h. mit einem Einkommen von maximal 0.90 USD pro Tag, liegen wird. Insbesondere die Kinder leiden hieran wie immer am meisten. 
  • Besonders alarmierend sind dahingehend die Berichte von unserem Team aus Myanmar, dass dieFälle des Kindesmissbrauchs stark zugenommen haben. Zur Prävention und zum Schutz der Kinder haben unsere motivierten und engagierten Mitarbeiter vor Ort daher ein Programm entwickelt, welches dieses Problem angeht und wir mit 100.000,- USD unterstützen werden. 
  • Überhaupt schätzen wir uns glücklich, dass wir durch funktionierende Strukturen vor Ort mit unserem Partner Medical Action Myanmar und sichere Wege des Geldtransfers weiterhin in diesem gebeutelten Land Hilfe leisten können.

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