Leidenschaft ist ansteckend

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Liebe Freundinnen und Freunde der SANNI Foundation
Was treibt uns an? Ich denke, es ist der Glaube daran, dass wir etwas bewirken können. Dass man eine Vision und einen Plan hat und dass man dieser Leitplanke entlang immer weiter geht. Aus Überzeugung und mit Leidenschaft. Ich spreche ganz bewusst von Leitplanken. Denn wer in Indien oder Myanmar hilfsbedürftige Menschen unterstützt, muss auch fähig sein, flexibel zu sein und Hindernisse überwinden können. Es läuft nicht immer alles nach Plan, umso mehr braucht es Menschen, die dranbleiben.

Ich habe mir seit über zwanzig Jahren zum Ziel gesetzt, Menschen in Indien und später in Myanmar, die in extremer Armut leben zu unterstützen. Meine Vision ist, möglichst vielen Kindern zu ermöglichen aus der Armutsfalle herauszufinden. Diese Energie treibt und steckt an. Es ist mir eine grosse Freude, wenn sich andere Menschen davon anstecken lassen. Im September Newsletter erzählte Corinne Fischer, weshalb sie die SANNI Energie lebt. Es freut mich sehr, dass Ihnen in dieser Ausgabe die Galeristin Frédérique Hutter berichtet, weshalb sie aus Leidenschaft SANNI Botschafterin ist.

Herzlichst,
Ihre Susanne Schroff

Frédérique Huttet bei einem ihrer Besuche in Indien mit den Kindern.

Frédérique, wie kamst Du zu Deinem Engagement bei der SANNI Foundation?

Das war 2013, ich war damals Geschäftsführerin in einer Galerie und organisierte eine Benefizauktion. Über eine Bekannte fiel der Name SANNI Foundation und die Ziele der Stiftung überzeugten mich sofort. Fünf Jahre später traf ich drei Tage vor meiner Abreise nach Kerala per Zufall Susanne Schroff. Als sie von meinen Plänen hörte, drückte sie mir einen Zettel mit der Adresse des St. Johns Medical Centers in Trivandrum in die Hand und meinte: «Geh doch da mal hin, da siehst du, was du unterstützt hast». Und ich ging tatsächlich hin und verbringe seither jeweils zwei Monate im Jahr im Zentrum von St. Johns.

Was tust du jeweils in diesen zwei Monaten?

Als ich 2018 das erste Mal in Trivandrum war, hatte ich die vage Idee, dass ich Englisch unterrichten könnte. Aber irgendwie passte mir das nicht. Ich wollte lieber mit den Kindern kreativ arbeiten und ging einfach ins Dorf, kaufte Stifte und Papier und begann mit den Kindern auf eine Ausstellung hin zu arbeiten, Es war unglaublich, welche Energie dabei entstand! Wir organisierten zusammen eine richtige Vernissage und ich denke noch heute mit grosser Freude und Dankbarkeit an diese Tage zurück. 2019 und 2020 war es aufgrund von COVID nicht möglich, nach Indien zu reisen. Doch 2022 und 2023 verbrachte ich wieder zwei Monate im Zentrum von St. Johns und zusammen mit den Kindern und Frauen entstand eine Schmuck- und Kleiderkollektion.

Jewelry Capsule Collection by Frédérique Hutter for the SANNI Foundation

Jewelry Capsule Collection by Frédérique Hutter for the SANNI Foundation

Was ist Deine Motivation, um für die Stiftung tätig zu sein?

Die Gewissheit, dass ich mit meinen Ideen die Kinder begeistern kann. Es ist so bereichernd zu sehen, wie viel Lebensfreude entsteht und mit welcher Hingabe und Konzentration gearbeitet wird. Die Zeichnungen, die Schmuckstücke und die Kleider verkaufen wir im Namen der SANNI Foundation in der Schweiz und der Erlös geht wiederum in weitere Projekte in Indien oder Myanmar. Ich bin dankbar, dass ich diesen Zugang zur SANNI Foundation gefunden habe und die Arbeit mit den Menschen im St. Johns Medical Center Teil meines Lebens wurden.

Hast du Pläne für weitere Projekte mit den Menschen in Kerala?

Ich werde im Dezember wieder in Indien sein und träume davon, eine kleine Taschenkollektion zu entwerfen. Es gibt in St. Johns ein Nähatelier und Father Jose hat im Center noch weitere Nähmaschinen organisieren können. Erste Ideen schwirren in meinem Kopf umher. Ich freue mich, zusammen mit den Frauen vor Ort und den Kindern im Heim die Möglichkeiten auszuloten. Die Menschen sind unglaublich offen, motiviert und haben so viel Lebensfreude. Wer weiss, vielleicht können wir schon im kommenden Frühjahr im Rahmen einer Vernissage die ersten Taschen in Zürich präsentieren.

Werden Sie ein Teil der SANNI Foundation und schenken Sie einem Kind eine bessere Zukunft

Möchten auch Sie dazu beitragen, einem oder mehreren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen? Für weniger als 1 CHF bzw. 1 EUR pro Tag (360 CHF bzw 300 EUR pro Jahr) können Sie eine Patenschaft für ein Kind in Myanmar übernehmen und sich unserer Mission anschliessen. Eine Patenschaft bietet einem Kind, das in Armut lebt, Unterstützung in den Bereichen Ernährung, Bildung, Haushalt und Hygiene sowie speziellen Unterricht und eine Berufsausbildung, wenn es älter ist. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.sanni-foundation.ch/projekte/patenschaften/
 
Sie möchten sich nicht langfristig binden, sondern in der aktuellen Notlage wichtige Hilfe leisten? Spenden jeglicher Höhe in unseren Kinderfond, dessen Mittel ausschliesslich den Kindern in Myanmar zugutekommen, sind jederzeit willkommen. Hierzu mehr unter: https://sanni-foundation.com/project-posts/kinderfonds-myanmar/

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