Engagement, das verbindet – Menschen, die SANNI möglich machen
Liebe Freundinnen und Freunde der SANNI Foundation
Was macht die SANNI Foundation besonders? Es sind nicht nur die Projekte in Indien und Myanmar – es sind die Menschen hinter den Kulissen, die uns mit Energie, Ideen und Herzblut begleiten. Es ist diese Gemeinschaft aus engagierten Unterstützerinnen und Unterstützern, die unsere Arbeit trägt. Dieses gelebte Engagement macht den Unterschied. Und es macht uns als Stiftung aus.
Einer dieser Menschen ist Milan Prenosil – Unternehmer, Weltbürger und seit vielen Jahren begeisterter Unterstützer und Stiftungsrat der SANNI Foundation. Als Präsident der Confiserie Sprüngli AG steht Milan Prenosil für Qualität, Tradition – aber auch für Weltoffenheit, soziale Verantwortung und persönliches Engagement.
Das vollständige Interview mit Milan Prenosil finden Sie unten – eine eindrückliche und sehr persönliche Perspektive auf unser gemeinsames Wirken.
Und weil Engagement bei SANNI auch Gemeinschaft und Lebensfreude bedeutet, laden wir Euch schon heute ein zu unserem nächsten Begegnungstag:
Save the Date SANNI Acitivity Day 2025 am Greifensee |
Samstag, 6. September 2025
Wir wünschen Ihnen einen wunderschönen Sommer!
Herzliche Grüsse
Ihre Susanne Schroff
Milan Prenosil ist Verwaltungsratspräsident und Mitinhaber der Confiserie Sprüngli AG. Zudem ist er Philanthrop und unterstützt zusammen mit seiner Frau Sasha diverse soziale Hilfswerke und Stiftungen in der Schweiz. Von der SANNI Foundation erfährt er in einem persönlichen Gespräch mit Susanne Schroff, der Gründerin der Stiftung, und ist sofort begeistert über deren Leistungen im ostasiatischen Raum. Seither engagiert er sich aktiv für die SANNI Foundation als Stiftungsrat.
Herr Prenosil, wieso engagieren Sie sich für die SANNI Foundation?
Weil es um Kinder – Mädchen und Jungs – und um Frauen geht, die mit AIDS infiziert und extrem benachteiligt sind. Ohne die SANNI Foundation hätten sie keine Zukunftsperspektive. Neben Ernährungsprogrammen wird eine umfassende medizinische Versorgung gewährleistet. In St. John’s in Kerala werden 80’000 Leute pro Jahr behandelt. Zudem erhalten die Leute Schulung und Ausbildung. Für mich war es wichtig, dass die Kinder, die hierher kommen auch später eine Perspektive haben. Zudem gefällt mir Indien als Land, seine Kultur und Geschichte, sehr.
Was ist speziell an SANNI?
Zuerst: Das Commitment von Susanne. Sie investiert eine unglaubliche Menge an Zeit und Herzblut in die Stiftung und das alles pro bono. Ihre Begeisterung für die Aufgabe hat mich fasziniert und ist schnell auf mich übergesprungen. Dann passt bei der Stiftung einfach alles. Sie ist überblickbar, straff geführt, sehr gut organisiert. Ich war begeistert von Vater Jose, der das St. John’s in Kerala leitet. Er ist ein absolut vertrauenswürdiger Partner vor Ort, der rechnen und managen kann. Und ganz wichtig: er ist nicht korrupt. Was mich besonders beeindruckt hat, ist die Transparenz: Man weiss, wer was zahlt, woher die Mittel kommen und wohin sie fliessen. Es ist alles offen dargelegt und überprüfbar.
Was bewirkt eine Patenschaft der SANNI Foundation?
Wenn eine Patenschaft ausläuft, dann haben die Personen, die Kinder, eine Zukunft.
Eine Patenschaft finanziert nicht nur ein menschenwürdiges Leben mit medizinischer Versorgung, sie befähigt die Kinder dazu, selbständig etwas aus ihrem Leben zu machen, wenn sie erwachsen sind. Sie erhalten Bildung, erlernen einen handwerklichen Beruf, können studieren, wenn sie wollen. Unsere Patenkinder haben sich zum Beispiel prächtig entwickelt. Und das ist das Schöne daran, dass sie als Benachteiligte und in dem ganzen Durcheinander der indischen Gesellschaft mit dem Kastensystem effektiv eine Chance auf ein eigenständiges Leben erhalten.
Sind sie auch aktiv in Myanmar involviert?
Ich war vor den Unruhen vor Ort. Das war sehr beeindruckend. Mit Dr. Frank, einem Partner vor Ort, der zu 100 Prozent engagiert ist, haben wir dort einen Vollprofi, der weiss, um was es geht und der sich in diesem wahnsinnig schwierigen Umfeld bewegen kann. Es braucht nicht nur ein gutes Team, sondern auch die richtigen Vertrauenspartner vor Ort. Auch in Myanmar wissen wir ganz genau, welches Verbandsmaterial, welches Schulbuch gekauft wird und welches Häuschen gebaut wird. Das ist sehr wichtig, damit man gezielt Hilfe leisten kann.
Welche Motivation haben Sie für Ihr aktives Engagement?
Ich will mich persönlich einbringen. Und ich reise gerne in fremde Länder und setze mich mit den Themen der Menschen auseinander. Zudem bin ich neugierig. Es ist aber nicht nur spannend, es ist ein Commitment diesen Menschen gegenüber und ein generelles Interesse an der Welt. Für mich ist das Eintauchen in die Tiefe der Gesellschaften und Kulturen eine Bereicherung, trotz der Tragödien, die man manchmal sieht. So lernt man die wirkliche Welt ausserhalb der eigenen Realität kennen. Und wenn man wieder nach Hause kommt, denkt man: meine Güte, habe ich es gut!
Was hat Sie emotional am meisten berührt?
Es gibt immer sehr viele Emotionen auf solchen Reisen. Am meisten berührt haben mich die Augen der Ärmsten. Sie schauten uns an, als wären wir Ausserirdische. Es wird manchmal fast peinlich. Doch sie strahlen auch Freude und Positivismus. Vor allem die Kinder. Und dann tanzen sie und setzen mit ihrer unschuldigen Art eine spezielle Energie frei. Eine ungebrochene Hoffnung auf ein besseres Leben. Das hat mich sehr berührt.
Was hat sie auf Ihren Reisen besonders beeindruckt?
Die Reise nach Delhi in die Slums. Das ist nochmal etwas anderes als St. John’s, mehr hardcore, muss ich offen sagen. Da wird im Kleinsten geholfen mit winzigen Schritten. Doch es geht dank Susanne und dank der Leute vor Ort vorwärts.
In Yangon/Myanmar waren es die Kinder, die mir am meisten ans Herz gegangen sind. Ihre Augen so gross wie das Meer. Voller Hoffnung und Zuversicht kommen sie mit einer Natürlichkeit auf einem zu, ohne Hemmungen oder Ängste. Sie sind die Unschuldigsten der Unschuldigen. Und wie sie sich Mühe geben – das ist sehr beeindruckend.
Was war ein besonders schöner Moment?
Das war, als wir zum ersten Mal eines unserer fünf Patenkinder in Kerala gesehen haben. Ein herzergreifendes Erlebnis! Man bekommt vorher meist ein Kärtchen, ein Foto und manchmal einen Brief des Kindes. Das ist zwar personifiziert, aber trotzdem aus der Distanz. Dann sitzt man plötzlich vor Ort und weiss, jetzt kommt dann das Patenkind in real. Zuerst ist es mehr oder weniger schüchtern, je nach Charakter. Es gibt dir eine Zeichnung oder ein Blümchen. Und weil es kein Englisch spricht und wir kein Indisch verstehen, kommunizieren wir mit ganz einfachen Mitteln. Und plötzlich versteht man sich. Es ist wie eine universelle Kraft, die uns miteinander verbindet. Für mich persönlich ein besonders schönes Erlebnis, das ich so noch nie erlebt habe.
Save the Date: SANNI ACTIVITY DAY 2025 am Greifensee
Und weil Engagement bei SANNI auch Gemeinschaft und Lebensfreude bedeutet, laden wir Euch schon heute ein zu unserem nächsten Begegnungstag:
SANNI Activity Day 2025
Greifensee | Samstag, 6. September 2025
Ob sportlich unterwegs oder entspannt am See – der SANNI Activity Day bringt uns zusammen. Für den guten Zweck. Für Kinder in Myanmar. Für Körper und Seele. Zum Ausklang erwartet Euch ein gemeinsamer Lunch.
Merkt Euch das Datum – weitere Infos folgen bald!
In Partnerschaft mit dem erfahrenen Marathonläufer Mike Bär