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Liebe Freunde der SANNI Foundation

Auch unter schwierigen Umstände sollten wir die schönen Dinge des Lebens nicht vergessen. Denn häufig tut es gut, einmal Abstand zu allem Bedrückenden zu nehmen und sich darauf zu fokussieren, was das Leben für wundersame Dinge bereithält. So zum Beispiel das Onam-Festival in Kerala. Hier zeigt sich das farbenfrohe Indien von seiner schönsten Seite.

Erfahren Sie in diesem Newsletter mehr über die beeindruckenden Rituale der indischen Kultur und den Mythos hinter dem Festival.

Mit herzlichen Grüssen,
Ihre Susanne Schroff

Der Mythos

Onam kommt aus dem Hinduismus und erinnert an König Mahabali und Vamana. Der mythische König Mahabali war aufgrund seiner guten Regierungsführung sehr beliebt. Dem Mythos nach sollen sich die Götter aus Neid auf Mahabalis Beliebtheit und seine Macht verschworen haben, um seine Herrschaft zu beenden. Sie schickten Vamana in Gestalt eines zwergwüchsigen Brahmanen auf die Erde. Dieser bat Mahabali um eigenes Land, dass drei Schritte gross war. Als er ihm den Wunsch einwilligte, vermass Vamana mit den ersten beiden Schritten das gesamte Universum und liess keinen Platz für seinen dritten Schritt. Mahabali bot seinen Kopf an, um für den dritten Schritt und somit seine Schuld einzustehen. Als Vamana jedoch Mahabalis Demut und Selbstlossigkeit sah, musste dieser zwar das Königreich verlassen, jedoch erfüllte Vamana dem König wiederum den Wunsch, einmal im Jahr sein Land und sein Volk besuchen zu dürfen. Diese Heimkehr von Mahabali wird in Kerala jedes Jahr als Onam gefeiert.

Das Fest

In den ersten beiden Septemberwochen wurde in Kerala, Indien, für zehn Tage das jährliche Onam-Festival (Malayalam: ഓണം) gefeiert. Hierbei handelt es sich um das wohl schönste Fest des Jahres.

Menschen aus verschiedenen Kasten und Religionen zelebrieren gemeinsam und sind nach der Ernte im Herbst dankbar für die Gaben der Ernte. Frauen präsentieren sich in ihren neuen Saris und mit wunderschönem Schmuck, für Kinder werden verschiedenste Spiele organisiert und vor den Häusern „Rangolis“ bzw. „Pookkalam“ (komplexe Blumenmuster) ausgelegt.

Das Fest auf St. John’s

Auch auf St. John’s kamen über 400 Gemeindemitglieder zusammen, um gemeinsam zu singen, tanzen, spielen und zu speisen. Wie jedes Jahr waren die Kinder voller Freude und hatten viel Spass.

Unserer langjährigen Vertrauensperson Father Jose, der die lokale Organisation leitet, liegt viel daran, insbesondere denjenigen Kindern, die auf unserem Campus leben, ein familiäres Gefühl von Fürsorge und Zusammenhalt zu vermitteln. Durch seine liebevolle Art und sein Engagement schafft er es, ihnen eine schöne Kindheit mit Liebe und Freude zu ermöglichen. Nur in einem solchen Umfeld können die Kinder zu starken, selbstbewussten und selbstständigen Persönlichkeiten heranwachsen. Deshalb nutzt Fr. Jose jede Gelegenheit, die Kinder in die Feierlichkeiten einzubeziehen.

Möchten auch Sie helfen?

Möchten auch Sie dazu beitragen, einem oder mehreren Kindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen? Für weniger als 1 CHF bzw. 1 EUR pro Tag (360 CHF bzw 300 EUR pro Jahr) können Sie eine Patenschaft für ein Kind in Myanmar übernehmen und sich unserer Mission anschliessen. Eine Patenschaft bietet einem Kind, das in Armut lebt, Unterstützung in den Bereichen Ernährung, Bildung, Haushalt und Hygiene sowie speziellen Unterricht und eine Berufsausbildung, wenn es älter ist. Nähere Informationen finden Sie unter: https://www.sanni-foundation.ch/projekte/patenschaften/

Sie möchten sich nicht langfristig binden, sondern in der aktuellen Notlage wichtige Hilfe leisten? Spenden jeglicher Höhe in unseren Kinderfond, dessen Mittel ausschliesslich den Kindern in Myanmar zugutekommen, sind jederzeit willkommen. Hierzu mehr unter: https://sanni-foundation.com/project-posts/kinderfonds-myanmar/

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